30.06.-04.07.2014
Wem konnte man zu Stasi-Zeit noch vertrauen? Im Rahmen unserer DDR-Projektwoche versuchten wir - die Schüler des OSZ 2 Barnim - Antworten auf Fragen rund um die Spionage zu gewinnen. Ein Ausflug in die BStU - Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik - half uns dabei weiter.
Frankfurt/Oder. Ein Leben in ständiger Angst. Das permanente Gefühl, beobachtet zu werden. Aufpassen, was man äußert. Ist es vielleicht der nette Mann vom Bahnhof? Vertrauen gibt es untereinander nicht. Selbst in der eigenen Familie nicht. Unter den insgesamt 42.000 geschätzten Stasi-Akten, macht es eine der BStU, in der Alten Poststraße, uns ganz deutlich: Eine Mutter und ihre Tochter hatten sich gegenseitig ausspioniert und sämtliche Informationen an den Staat weitergegeben. Kein Einzelfall.
Über 30 Jahre leitete Erich Mielke das Ministerium für Staatssicherheit. Beamte sichern den Zugang zu den Akten. „Nun befinden wir uns im Archiv der Stasi-Akten.“, erklärt einer der Beamten. Es herrscht eine angenehme Luftfeuchtigkeit, um die Akten vor dem Verfall zu schützen, wie uns vom Ausflugsführer erklärt wird. Nach der Einführung in das Arbeiten mit archivierten Dokumenten wurden wir selbst aktiv. Anonyme Stasi-Akten durften wir ganz genau unter die Lupe nehmen. Geschichte zum Anfassen. Schnell wird deutlich, dass die Unterlagen in drei Teilen aufgeteilt sind: Persönliches, Kontakte und Rechnungen. Im ersten Teil sind alle Informationen über die Person wie Wohnort, Arbeitsplatz, Einkommen usw. aufgeführt. Der zweite Teil beschäftigt sich mit wem die Person wann und wie oft in Verbindung getreten ist. Unter der Kartei „Rechnungen“ sind sämtliche Geldtransfers im Überblick zusammengestellt. Es erweckt den Eindruck, als wäre jeder Schritt dokumentiert. Das findet auch eine Mitschülerin besonders eindrucksvoll: „Es ist total erschreckend, wie sehr der Staat damals in die Privatsphäre eingegriffen hat. Sie wussten nahezu alles. Ich kann das beklemmende Gefühl der Leute aus dieser Zeit jetzt viel besser nachvollziehen.“
Dabei waren die Instrumente der Staatssicherheit sehr vielseitig. Neben 180.000 formalen Mitarbeitern gab es 1989 noch immer zusätzlich 174.000 informelle „Spitzel“, wie das Statistische Bundesamt veröffentlichte. Sobald jemand etwas Vertrauliches zu sagen hatte, hörten Mitarbeiter der 1950 gegründeten Stasi zu, hörten ab, beobachteten, berichteten. Gegenstände wurden zu Abhörgeräte umfunktioniert, sodass Jacken, Taschen, Knöpfe oder Gießkannen bei der Überführung von „Staatsfeinden“ behilflich wurden. Die Stasi tat alles, um an Informationen zu gelangen. Mitarbeiter veröffentlichten private Fotos, ließen sich Pässe fälschen, spitzelten sich gegenseitig aus. Der Briefverkehr stand unter Beobachtung von Staatsorganen.
Die Schüler sind von den Eindrücken des Tagesausfluges in die Vergangenheit sichtlich bewegt. Zusammen mit ihren Lehrern, die als Augenzeugen für Antwort und Frage bereit stehen, besuchten sie in dieser Woche auch noch das Deutsche Historische Museum und die Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin. Die Projektwoche hat den Schülern wertvolle Einblicke in die deutsche Historie und das Verständnis für Zeitzeugen gegeben.
Die Projektgruppe „DDR- Geschichte“, unter Leitung von Frau Rosch und Herrn Moldenhauer, unternahm am Donnerstagvormittag eine Exkursion nach Berlin in das Deutsche Historische Museum mit dem Ziel, die Ausstellung „Farbe für die Republik“ zu besuchen. Die ausgestellten Fotostrecken der Fotografen Martin Schmidt und Kurt Schwarzer thematisieren äußerst ansprechend den gestellten Alltag der Bevölkerung in der vergangenen Deutschen Demokratischen Republik. Die Bilder waren eine Auftragsfotografie der DDR, um sie ansprechender darzustellen, und griffen verschiedene Themen auf z. B. der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB), Volkseigene Betriebe (VEB), Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG), Frauenbilder sowie Bilder von Jung und Alt.
Text: Nina Bartz, Franziska Luft, Dana Luisa Voigt und Marie-Sophie Eggert, Julia Klockow, Trixi Jenning, Emely Steinhöfel, Nick Lange, Julia Bohm, Fabian Bretzke
02.07.2014
Zum Thema „Milch- und Molkereierzeugnisse“ sind wir, Schülerinnen und Schüler der Klassen FVBä12 und Bä12, ins „Ökodorf Brodowin“ gefahren um uns dort die Kuhställe und die Milchverarbeitungsbereiche anzusehen. Wir hatten eine informative Führung durch das Gelände, wodurch wir unser theoretisches Wissen praktisch besser nachvollziehen und verstehen können. Zum Schluss verkosteten wir die hauseigene nicht homogenisierte Milch.
Schüler der FVBä12/ Bä12
23.06.2014
Nach 2.5 Jahren der Vorbereitung, Planung, Organisation und Durchführung des Projektes "Mobile Learning. Opportunities and challenges for school and curriculum development" in Kooperation mit der Partnerregion Croydon, südlich von London, fand unter Beteiligung der Partner und interessierter Gäste die Abschlussveranstaltung statt.
Die Veranstaltung begann mit einem kurzen Rückblick über die Antragstellung, die angestrebten Ziele und wichtige Stationen der gemeinsamen Arbeit. Im Fokus standen jedoch die Präsentationen der Lehrkräfte, um den realisierten Einsatz von Smartphones im Unterricht darzustellen. Während SchülerInnen des Beruflichen Gymnasiums und an einem englischen College eigene Apps entwickelten, nutzen Grundschüler der Goethe-Schule die Technik im Sprachunterricht zur Erstellung von Stop-Motion-Filmen. Mit gleicher Technik erstellten Berufsschüler einen Informationsfilm zur Herstellung eines Pneumatikzylinders. In einer englischen Schule gibt es "digital leaders", die sogar Lehrkräften in technischen Fragen zur Seite stehen und Medienkompetenz an andere Schüler weitergeben.
Generell wurden viele Argumente gefunden, welche die oft bestehenden Verbote von Smartphones in Schulen auf eine neue Überprüfung drängen und es konnte aufgezeigt werden, dass die Geräte viele neue Umgangsweisen ermöglichen, welche auch neue Kreativität in der Unterrichtsgestaltung erfordern.
Nehmen Sie sich die Zeit und erfahren Sie mehr über das Projekt und die Lernszenarien auf der Projekthomepage.
21.06.2014
Im Rahmen des Eberswalder Stadtfestes fand an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) der diesjährige Tag der offenen Tür statt. Studenten und Dozenten stellten verschiedene Studiengänge vor und führten die Besucher über das Gelände des Waldcampus.
Neben den Einrichtungen der HNEE konnten auch die Informationsstände kooperierender Firmen und Institute besucht werden. Unser OSZ präsentierte einige Bildungsgänge anhand verschiedener Exponate, die von Auszubildenden und Schülern im Oberstufenzentrum gefertigt wurden. Diese Ausstellungsstücke waren Ausgangspunkt zahlreicher Gespräche mit den Besuchern, in deren Verlauf Herr Wilhelm (Abteilung 1) und Frau Rakelmann (Abteilung 2) alle Fragen zum OSZ beantworten konnten. Tatkräftige Unterstützung erhielten sie dabei durch Theresa Körner (duale Studentin im 2. Lehrjahr Tischler) und Kilian Arnold (Tischlerlehrling im 1. Ausbildungsjahr). Beide sind sowohl an der HNEE als auch am OSZ „zu Hause“.
Ch. Rakelmann
Auch in diesem Jahr fanden am Oberstufenzentrum II Barnim in Eberswalde die Zertifizierungen der berufsbezogenen Fremdsprachenkenntnisse im Fach Englisch statt. Seit über 10 Jahren gibt es durch die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) die Möglichkeit, berufsbezogene Fremdsprachenkenntnisse durch eine schriftliche und mündliche Prüfung unter Beweis zu stellen. Unser OSZ II Barnim bot auch in diesem Jahr, neben dem Unterricht, die Fremdsprachenzertifizierung im Fach Englisch an. Insgesamt legten 145 Auszubildende aus 3 Abteilungen diese Fremdsprachenprüfung erfolgreich ab. Viele Berufsgruppen waren vertreten: Maler und Lackierer, Maurer, KFZ-Mechatroniker, Anlagenmechaniker, Friseure, Bäcker und viele Auszubildende aus anderen Berufsgruppen stellten ihr Können unter Beweis. In den letzten Jahren stieg die Beteiligung an diesen Fremdsprachenprüfungen stetig an, immer mehr Schülerinnen und Schüler erkennen die Wichtigkeit und Notwendigkeit von Fremdsprachenkenntnissen, um später in einer globalisierten Welt in ihrem erlernten Beruf erfolgreich zu werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten durch diese Zertifikate die Bescheinigung über berufsbezogene Fremdsprachenkenntnisse, die nicht nur deutschlandweit, sondern auch europaweit anerkannt sind.
Frau Heike Borecky, Schulleiterin des OSZ II Barnim, würdigte die besonderen Leistungen der Schülerinnen und Schüler persönlich und leitete die feierliche Übergabe der Fremdsprachenzertifikate.
In den einzelnen Abteilungen wurden folgende Ergebnisse erzielt:
In allen Bereichen wurden hervorragende Ergebnisse erzielt. Alle Auszubildenden werden zukünftig sicherlich in ihrer Bewerbung mit einem solchen Fremdsprachenzertifikat bei potentiellen Arbeitgebern einen besonders guten Eindruck hinterlassen, da nicht nur die fachlichen Kompetenzen unter Beweis gestellt wurden, sondern auch das zusätzliche Engagement sichtbar wird.
J. Gebhardt
17./ 18.06.2014
Die Bäcker und Konditoren des 1. Lehrjahres konnten sich dem Fußballfieber auch nicht entziehen. Auch im Unterricht fand das Thema Fußballweltmeisterschaft seinen Platz. So kreierten die Bäcker und Konditoren unter der Anleitung ihrer Fachlehrerin Frau Kraußer am verschiedene Backwaren zum Thema Fußballweltmeisterschaft.
12.06.2014
Irgendwann ist jede Lehrzeit zu Ende. So auch für die Auszubildenden des Berufes Koch Jahrgang 2011. Zum Abschluss organisierten die Kochazubis eine Mittagspause mit leckeren Grillerzeugnissen. Jeder Auszubildende und die Lehrkräfte der Abteilung Ernährung/ Hauswirtschaft/ Körperpflege waren eingeladen, die vor- und zubereiteten Grillspezialitäten zu genießen.
D. Hänsicke
Im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft wollten auch wir herausfinden, welche Klasse die besten Fußballer zu bieten hat und im Teamspiel am deutlichsten überzeugen kann. In 3 Wochen spielen immerhin 24 Mannschaften gegeneinander und ermittelten die Besten in jeweils einer Vor-, Zwischen- und Endrunde. Gespielt wurde in beiden Hallen des Standortes Humboldt-Straße. Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
J. Seltenheim (Sportlehrer)
A-Turnus | Sieger: AM11/ Abtlg. 1 |
2. Platz: KÖ12/ Abtlg. 3 | |
3. Platz: IM12/ Abtlg. 1 | |
B-Turnus | Sieger: Team der Abtlg. 3 |
2. Platz: MT13/ Abtlg. 1 | |
3. Platz: T12/ Abtlg. 2 | |
C-Turnus | Sieger: IM13/ Abtlg. 1 |
2. Platz: HBM13/ Abtlg. 2 | |
3. Platz: AR12/ Abtlg. 1 |
28.05.2014
Die Klasse EL11 war zu Besuch im Wald-Solar-Heim, genauer gesagt, im Kompetenzzentrum für Erneuerbare Energien. Das WALD-SOLAR-HEIM, 2005 hervorgegangen aus der Waldschule Eberswalde, ist ein transnationales Umweltbildungszentrum, in dem naturverbundenen und umwelttechnisch interessierten Besuchern praxisnahes Wissen über ökologische Zusammenhänge vermittelt wird.
Im neu erbauten Kompetenzzentrum E.I.C.H.E wurden wir von Herrn Lemme sehr kurzweilig über die Themen Photovoltaik, Kraft-Wärme-Kopplung und Wärmepumpen informiert. Es ist als Niedrig-Energie-Haus konzipiert worden, d.h. es erzeugt mehr Energie als es verbrauchen kann. Auf dem Dach wurden PV-Module installiert und im Erdreich eine Wärmepumpe eingebracht. Die Fensterflächen in Richtung Süden wurden klein gehalten, denn ein Gebäude zu beheizen ist in der Regel einfacher als es zu kühlen. Die Fußböden und Decken bestehen aus mehreren Kubikmetern Beton, die über die Wärmepumpe beheizt oder bei Bedarf gekühlt werden können. Das gesamte Gebäude kann über Smartphone gesteuert werden. Die Raumluft wird mittels CO2-Sensoren überwacht. Bei Bedarf werden dann die Fenster automatisch geöffnet oder geschlossen. Ebenso wird die Beleuchtung im Gebäude über DALI gesteuert. Im Keller konnte an Modellen die größtmögliche Ausbeute an Energie experimentell ermittelt oder sportlich über Fahrräder die Energie für die Deckenbeleuchtung erzeugt werden.
Für Elektroniker und Anlagenmechaniker sollte ein Besuch im Kompetenzzentrum unbedingt zum Unterricht gehören, da es auf unterhaltsame Weise viele Bestandteile der Ausbildung miteinander verbindet.
E. Brotmann
27.05.2014
Die Elektroniker des 3. Lehrjahres besuchten das 110 kV- Umspannwerk der Edis AG in Finow.
Wir wurden vom dortigen Personal empfangen, um einen Rundgang mit Hintergrundinformationen zum Umspannwerk zu erhalten.
Das Umspannwerk wird mit 110kV eingespeist und wandelt die abgehende Spannung auf 20kV bzw. 10 kV herunter. Zur Transformation sind Öltransformatoren mit einer Leistung von 40MW eingesetzt. Die Schaltgeräte wie Trenner und Leistungsschalter konnten wir aus nächster Nähe betrachten und bekamen so einen Eindruck von ihrer Größe. Im UW Finow ist noch die alte Anlage vorhanden, so dass man einen Größenvergleich vornehmen kann. Durch die Verwendung von SF6-Gas benötigen die neuen gekapselten Anlagen nur noch ein Drittel der ursprünglichen Baugröße. Außerdem ist es für das Bedienpersonal viel sicherer geworden. Die ehemalige Schaltwarte ist nun unbesetzt, da das UW per Fernsteuerung betrieben wird.
Insgesamt war der Besuch im Umspannwerk ein sehr informativer Tag gewesen.
Klasse EL11
27.05.2014
Das Solarboot des Jahrgangs 2014 ist fast fertig gestellt und seit heute offiziell mit einem Namen versehen - Black Pearl. Es soll die Arbeit der Auszubildenden in den Klassen Anlagenmechaniker, Industriemechaniker und Elektroniker mit einem Erfolg bei der internationalen Regatta krönen.
Lesen Sie hier den detaillierten Bericht.
23.05.14
Seit 15 Jahren gibt es die Theatergruppe Probezeit am Beruflichen Gymnasium, mehr als 90 Schülerinnen und Schüler waren Darsteller, Techniker und Regieassistenten - und Herr Bräuer der Leiter der Gruppe. Aus diesem Grund begann die diesjährige Premiere mit dem Applaus und Blumen vor dem Stück, denn die Schulleiterin H. Borecky übernahm die Laudatio zu diesem Anlass.
Wie schon oft in den letzten Jahren war das Stück wieder aus dem Französischen und trotz aller Komik und Leichtigkeit dennoch zum Nachdenken und Diskutieren anregend. "Der Vorname" von M. Delaporte und A. de la Patellière wurde ein rasantes Spiel um Missverständnisse, Unausgesprochenes und Voruteile, die Inszenierung ließ den Schülerinnen und Schülern genügend Freiraum zur Selbstdarstellung und schaffte dennoch mit wenigen Requisiten und interessant genutzter Technik ein Gesamtkunstwerk, welches dem 15. Jahrestag gerecht wurde.
Das Premierenpublikum, darunter viele ehemalige Mitglieder der Theater AG, dankte mit langanhaltendem Beifall und hatte eine Menge Gesprächsstoff auf der anschließenden Aftershow-Party, welche ebenfalls bestens vorbereitet war.
Applaus, Glückwünsche und Zuspruch des Abends sollten ausreichend Motivation geliefert haben, auch im nächsten Schuljahr die Theater AG weiterzuführen.
13.05.2014
Breitbandkommunikation und Internetnutzung dominieren immer stärker unser Leben. Dass es dafür aber auch Techniker und Fachkräfte geben muss, die eine solche Technik installieren und warten können, wurde bisher zu wenig bedacht. Meistens werden zusätzliche Qualifizierungen zu bereits erlernten Berufen erforderlich oder zeitaufwändige Umschulungen notwendig.
Unter Federführung des dibkom – Deutsches Institut für Breitbandkommunikation wollen wir frühzeitig die Fachkräfteausbildung sichern und installieren im Rahmen des Seminarkurses im Beruflichen Gymnasium diese zusätzliche Ausbildung. Neben dem allgemeinen Abitur können Schülerinnen und Schüler im berufsorientierten Schwerpunkt Elektrotechnik diese Qualifikation erreichen und sich anschließend für einen direkten Berufseinstieg in der Branche oder ein weiterführendes Studium entscheiden, z. B. an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Um eine breite Akzeptanz auch auf europäischer Ebene zu erreichen, wurde in der Stadt Brandenburg (Havel) im Beisein der Oberbürgermeisterin Frau Dr. Dietlind Tiemann und des Ministers für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Herrn Ralf Christoffers, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Gemeinsam mit zwei technischen Gymnasien aus Danzig und Wejherowo (Polen) möchten wir in den nächsten zwei Jahren diese Ausbildung für die Schule konzipieren, etablieren und weiterentwickeln. Hierfür soll das europäische Förderprogramm Erasmus+ genutzt werden, um den fachlichen und personellen Austausch zu gewährleisten. In Brandenburg und Deutschland ist das OSZ II Barnim die einzige Schule, an welcher diese Qualifikation erreicht werden kann.
Dank einer intensiven Unterstützung durch die Industrie wird ein hochwertiger Unterrichtsraum ausgestattet und das dibkom übernimmt die inhaltliche Absicherung unter Bezug auf ein Branchen akzeptiertes Zertifizierungswesens. Wir können an die guten Erfahrungen in Polen anschließen.
Wir hoffen auf viele Interessierte und gute Fachkräfte als Breitbandkommunikationstechniker und Kabelnetzwerktechniker.
06.05.2014
Die Maschinenfabrik Vollmer aus Biberach/Baden-Württemberg hielt bei uns im Hause einen Vortrag zum Thema: Effiziente Holzbearbeitungsmaschinen und -werkzeuge. Der Experte Herr Schöllhorn von der Firma Vollmer gliederte kompakte Information zum Thema in vier Themenkomplexe:
1. Firmenpräsentation:
Hier wurde die Geschichte des Familienbetriebes Vollmer von den Anfängen bis heute anschaulich dargestellt.
2. Werkzeuge der Sägeindustrie:
3. Hartmetallkreissägen für die Holzstoffbearbeitung:
4. Diamantwerkzeuge für die Holzwerkstoffbearbeitung
Der Vortrag umfasste 2 Unterrichtsblöcke. Es nahmen insgesamt 60 Personen teil: 10 Studenten der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und 40 Auszubildende vom Oberstufenzentrum plus 9 Oberstufenlehrerinnen und -lehrer sowie der Dekan des Fachbereichs Holztechnik der HNEE, Herr Professor Schwarz.
Hans Schellpeper (Lehrkraft)
05.05. - 09.05.2014
Während der Projektwoche arbeiteten die Schüler der verschiedenen Berufe an unterschiedlichsten Projekten.
Am Freitag konnten sich Frau Borecky (Schulleiterin) und Herr Futh (Abteilungsleiter) vom Engagement der Schüler bei einem Rundgang überzeugen. Leider war die Zeit zur Präsentation viel zu kurz. Die Schüler hoffen nun, dass sie Frau Borecky in der nächsten Schulwoche ausführlich ihre Arbeiten präsentieren können.
E. Brotmann
28./29.04.2014
Im Rahmen unseres Comenius-Regio-Projektes konnten wir die englischen Parnter in unserem Haus begrüßen und ihnen zeigen, in welcher Lernumgebung wir das Projekt "Mobile Learning" umsetzen.
Die Gäste informierten sich über die allgemeine Ausstattung der Schule und waren z. B. von der Malerwerkstatt, dem Friseursalon und der Fleischerei begeistert. Im Zentrum des Interesses stand natürlich die medientechnische Ausstattung, weswegen wir die Gesprächsrunde auch in das Trainingszentrum mit 5 interaktiven Whiteboards, Laptops und Internetanschluss verlagerten. Höhepunkt war die Schauvorführung durch Herrn Jönsson im Metallkompetenzzentrum. Zunächst wurde den Gästen das Filmprodukt des Medienprojektes präsentiert, welches mit Applaus belohnt wurde. Anschließend konnten sich die englischen Lehrkräfte von der realen CNC-Technik überzeugen und die Produktentstehung im Film dargestellt nachvollziehen.
Der Abschluss des gemeinsamen Tages fand in Bernau statt, wo ein gemeinsamer Stadtgang entlang der Stadtmauer organisiert wurde. Wir freuen uns auf das Abschlusstreffen im Jui und sind auf alle Ergebnisse des Projektes gespannt.
27.04.2014
Nicole Schult ist Auszubildende im ersten Lehrjahr im Salon Trendy der La belle Friseur- und Kosmetik GmbH Schwedt.
Bei den offenen Friseurmeisterschaften Polens, die im Rahmen der Friseur- und Kosmetikmesse LOOK und der Beauty Vision in Poznan stattfanden, konnte Nicole Schult im Damenfach den Siegerpokal mit nach Hause nehmen. Die Messe LOOK in Poznan ist ein wichtiger Wettbewerb der Friseure, auch über die Grenzen Polens hinaus.
Wir gratulieren zum Erfolg.
15.-17.04.2014
Nach umfangreichen Vorbereitungen durch den Lernbereichsleiter Metall, Karl-Heinz-Plattig, mit der Firma Geberit, fuhren neun Lehrkräfte der Abteilung 1 am nach Dresden. Für die Kultur gab es eine Führung durch die Dresdner Frauenkirche. Durch die sehr persönlichen Erzählungen des ehemaligen Pfarrers wird uns diese Führung noch lange in Erinnerung bleiben. Am Mittwoch ging es dann zur Firma Geberit in St. Egidien bei Chemnitz. Dort konnten wir bei einer Werksführung nicht nur die Technik einer teilweise automatisierten Fertigung bewundern, sondern erfuhren auch viel über die Firmenphilosophie und die Möglichkeiten der Mitarbeiter, sich einzubringen. Im zweiten Teil stand dann eine Schulung zum Dusch-WC der Fa. Geberit auf dem Programm. Außerdem wurde anhand eines Videos verdeutlicht, welche Schwierigkeiten sich in Bezug auf Einhaltung des Brand- und Schallschutzes, sowohl für den Planer, als auch den Installateur ergeben.
Die letzte Station unserer Reise war dann das Tropical Island in Brandt. Dort wollten wir bei einer technischen Führung in die Katakomben hinabsteigen und die Geheimnisse der Unterwasserwelt lüften. Leider klappte dies nicht ganz, aber wir bekamen bei der Führung trotzdem eine Vorstellung von der Größe der ehemaligen Cargolifterhalle und welche Technik vonnöten ist, um eine angenehme Temperatur des Wassers und der Luft für die Besucher zu realisieren. Wir danken der Fa. Geberit und dem Fachberater Herrn Steffen Jahn für die neuen Erkenntnisse und schönen Stunden
Evelyn Brotmann
08.04.2014
Mit vielen Fragen und staunenden Augen konnten wir eine polnische Delegation durch unser Haus führen. Im Mittelpunkt der Begegnung stand die Information über das duale System der deutschen Berufsausbildung und die Ausstattung unserer Schule.
Mit Kuchen unserer Bäcker-Auszubildenden begrüßten wir die Gäste aus der Wojewodschaft Malbork in der Cafeteria und stellten unsere Schule mit unseren Bildungsgängen vor. Anschließend führte ein Rundgang durch alle Etagen in die Fachwerkstätten und Labore, von welchen die Gäste sichtlich beeindruckt waren. Auch unser Schultäger, Vertreter des Landkreises Barnim, konnte wertvolle Antworten auf die vielen Fragen geben.
Beide Seiten empfanden die Begegnung als sehr herzlich und fruchtbar, so dass nun die Idee einer konkreten Kooperation geboren wurde.
07.04.2014
Was hinterlassen wir, wenn wir nicht mehr sind oder was verbrauchen wir zu Lebzeiten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer Veranstaltung, die von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften unserer Schule besucht wurde. In drei Blöcken konnten sich mehr als 220 Teilnehmer über Verschwendung im Alltag und Kosten unseres Lebensstandards informieren und wurden teilweise ratlos und ungläubig beim Anblick der Verbrauchsmengen z.B. von Wasser zur Lebensmittelherstellung oder einer Jeans.
Mit Video, Präsentation, Vortrag und Gesprächselementen wurde die Zeit sinnvoll genutzt und eindrücklich verdeutlicht, zu welchen Lasten unser Wohlstand geht. Nachdenklich und diskussionswillig verließen viele die Veranstaltung. Mehr zum Inhalt und den Durchführenden erfahren Sie hier.
27.03.2014
Der Landkreis Barnim feiert sein 20-jähriges Bestehen, u. a. mit einer Fotoausstellung. An der Erstellung der Fotos waren Barnimer beteiligt, so auch Schülerinnen und Schüler unserer Schule.
Wir sind die erste Einrichtung nach der offiziellen Einweihung, welche die Wanderausstellung zeigen darf und sind stolz, dass auch Fotos unserer Schülerinnen und Schüler prämiert wurden. Wir gratulieren Charlene Höhns, Melanie Mittelstädt, Martin Krüger (alle FOS13 Gestaltung) und Andy Dewitz (JG13 Berufliches Gymnasium).
27.03.2014
Das OSZ II Barnim nahm zum ersten Mal selbst am Zukunftstag teil. Interessierte SchülerInnen konnten sich über das landesweite Portal des Zukunftstages anmelden oder auch spontan vorbeikommen. Alle unsere SchülerInnen hatten sich Gedanken gemacht, wie den angehenden Azubis am besten die verschiedenen Berufe vorgestellt werden können. Mit viel Freude wurden Stationen aufgebaut, an denen die Gäste sich ausprobieren konnten, und Präsentationen erstellt. In der Holzwerkstatt waren dies Hobeln, Sägen und Stechen. Die KFZ-Mechatroniker führten einen Lichttest am Auto durch und montierten Räder. Bei den Restaurantfachleuten lernten die Gäste eine Tafel richtig einzudecken. Im Friseursalon gab es eine Kopfmassage zum Verwöhnen oder man probierte das Flechten an den Puppenköpfen. Die Maler zeigten, wie die Wärmedämmung ordnungsgemäß aufgebracht wird. Bei den Elektronikern lernte man Leitungen abzusetzen, führte Experimente zum einfachen Stromkreis durch oder baute eine Wechselschaltung auf. In unserer Lehrküche konnte man selber flambieren oder sich in die Geheimnisse der Kochkunst einweisen lassen. Unter dem Motto „Azubis-langweilig ist anders“ hatten die Schilder- und Lichtreklamehersteller ein Logo für den Druck eines T-Shirts gestaltet.
Alle Berufe wurden sehr praxisnah vorgestellt und konnten ausprobiert werden. Am Beruflichen Gymnasium wurde Probeunterricht durchgeführt.
„Wir waren sehr erfreut über die interessierten Schüler, denen wir unseren Beruf vorstellten. Ich hätte mich damals selbst gern bei Azubis über die Berufe informiert, weil sie am besten wissen, wie es einem nach der 10. Klasse so geht. Vor allem muss man sich rechtzeitig mit der Berufswahl auseinandersetzen, um einen geeigneten Ausbildungsplatz zu bekommen“, so äußerte sich Alexander Solovej aus der Klasse Konstruktions-mechaniker 2011. Wir danken auch den beteiligten Firmenvertretern und Ausbildern, die uns an diesem Tag unterstützen. Nach diesem guten Start hoffen wir auf einen erfolgreicheren Zukunftstag 2015.
Evelyn Brotmann
Das war unser Programm am Zukunftstag 2014.
23.03.2014
Auszubildende aus dem OSZ II Barnim beteiligten sich am jährlich stattfindendem Wettbewerb um den Oderlandpokal. In diesem Jahr wurde dieser erstmalig gemeinsam durch die Innungen Barnim, Uckermark und Oderland veranstaltet. Von 34 Teilnehmerinnen aller drei Lehrjahre errang die Auszubildende Jessica Wagner (1. Ausbildungsjahr) den Pokal für den Gesamtsieg. An dem Wettbewerb beteiligten sich auch Teilnehmerinnen aus Polen. Über den Gewinn des Pokals freute sich nicht nur Jessica Wagner, sondern auch ihr Ausbilder Herr Steinicke, Chef vom Friseursalon „Rudi“ in Bad Freienwalde.
Wir gratulieren zur Leistung.
19.03.2014
„Stark durch Kompetenz“ - das ist das diesjährige Motto des OSZ II Barnim.
Kompetenzen machen Menschen aus, denn aus denen zeigen sich Stärken und Schwächen, die bei Schülerinnen und Schülern auch eine wichtige Rolle spielen. Was kann ich gut, was weniger gut, um zu wissen welcher Job zu mir passt.
Die Schülerinnen und Schüler der FOSG13 hatten im Fach Gestaltung die Aufgabe, eine auszuwählende Kompetenz gestalterisch zu reflektieren und mit Hilfe von Plastilin darzustellen. Hier ein paar Plastiken:
David Kirstahler, FOSG 13
10.03.2014
Werden Verbrecher als Verbrecher geboren?
Was geht in einem Gewalttäter vor?
Kann man Verbrechen vorhersagen?
Was macht ein Kriminalpsychologe?
Mit diesen und weiteren Fragen betraten Schüler und Lehrer des Beruflichen Gymnasiums und des Gymnasiums Finow den Raum, in dem Jan-Gerrit Keil einen Vortrag über seinen Beruf als Kriminalpsychologe beim LKA Brandenburg hielt, der dankenswerterweise durch Herrn Böhm, Elternvertreter vom Gymnasium Finow, zustande kam.
Und sie gingen mit darüber hinausreichenden Informationen nach Hause. Ihnen wurden von Anfang bis Ende spannend und humorvoll Erklärungen und fachliche Zusammenhänge geboten. Die Zuhörer erfuhren, wie das theoretische Wissen der Psychologie und Pädagogik angewendet wird. Der Diplompsychologe unterhielt mit interessanten Fakten und witzigen Vergleichen aus Film, Fernsehen und aktuellem Geschehen, wobei er zu bedenken gab, dass wie so oft, Realität und Mediendarstellung z.T. auseinander gehen. Natürlich hatte Herr Keil auch einiges aus eigener Erfahrung zu berichten. Die Anekdoten und Begebenheiten aus seinem Arbeitsalltag und seiner Studienzeit verliehen dem Vortrag eine zusätzliche Würze.
Als die Zuhörerschaft nach knapp eineinhalb Stunden den Raum verließ, hatten alle das Gefühl, einen besonderen Nachmittag erlebt zu haben. Und vielleicht findet sich der ein oder andere im Beruf des Kriminalpsychologen wieder?
Helen Baudach, Schülerin des Beruflichen Gymnasiums
März 2014
Im Rahmen des Lernfeldunterrichts hatte die Klasse Bau-Metallmaler des 3.Lehrjahres den Auftrag, den Sockel unseres Schulflures im Übergang von Haus zwei zu Haus drei farblich passend zu gestalten. Die Auszubildende Jessica Dziellack nahm sich dieser Aufgabe an und entwickelte nach diversem Bücherstudium eine eigene Vorstellung. Zuerst nahm sie ein Aufmaß und erstellte maßstäblich ein Modell der zu beschichtenden Sockelfläche. Im Anschluss überlegte sie sich, wie diese gesamte Sockelfläche noch etwas belebter wirken könnte. Sie entschied sich, die zu schablonierenden Flächen unterschiedlich breit zu gestallten und passte ihre Ideen den vorhandenen Maßen des Flures an. Nun überlegte sie sich, welche Technik und welches Beschichtungsmaterial sich eignet, um die Idee umzusetzen. Da bereits im hinteren Teil des Flures mit Lasur gearbeitet wurde, entschloss sie sich, das selbe Material einzusetzen und auch den Farbton der vorhandenen Gestaltung entsprechend anzupassen. Es folgten viele Proben von diversen Techniken auf dem vorhandenen grünen Untergrund, bis die Entscheidung zur Spachteltechnik fest stand. Die nächste Herausforderung war es nun, die neue Lasur entsprechend zu mischen und anzupassen. Auch diesmal wurden im Unterricht viele Farbproben verstrichen. Die Idee war vorhanden, das Modell wurde gebaut, die Technik stand fest, der Lasurfabton wurde angemischt – nun hieß es Arbeitsablaufplan mit Materialverbrauchsplanung und Werkzeugen zu erstellen. In der Visitationswoche war alles bereit für die praktische Umsetzung. Da Jessica diese Aufgabe allein schlecht praktisch ausführen konnte, hat ihr Jeremie Binger geholfen. Er arbeitete jetzt quasi nach ihren Anweisungen und an zwei Tagen war das Projekt Flurgestaltung dann praktisch erledigt.
K. Anemüller
22.02.2014
An diesem Tag öffneten sich die Türen unseres Beruflichen Gymnasiums, welches am Standort Finow zu finden ist.
Schüler (auch viele ehemalige), Lehrkräfte und die Schulleitung hatten Präsentationen für alle Fächer, Vertiefungsangebote und außerschulische Angebote vorbereitet. Eine Besonderheit unserer Schule sind die berufsorientierten Schwerpunkte Elektrotechnik, Sozialwesen/ Psychologie und Wirtschaftswissenschaften, welche vorgestellt wurden. Ganz neu ab 2014 bieten wir auch den Schwerpunkt Gestaltungs- und Medientechnik an, welcher an diesem Tag ebenfalls beworben wurde.
Viele interessierte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern fanden den Weg zu uns und ließen sich von der Einrichtung und unseren Angeboten überzeugen. Eine Mutter fragte ungläubig: "Gibt es auch irgend etwas Negatives über diese Schule?" NEIN, das konnten alle Beteiligten beweisen und freuen sich über die große Resonanz und das Interesse an unserem Bildungsangebot.
Die Lokalpresse berichtete am 24.02.2014 über diesen Tag.
19.02.2014
Nach umfangreicher Renovierung und Neuausstattung des Elektrotechnik-Grundlagenlabors lernen die Elektroniker-Lehrlinge mit der neuen Technik der Firma Lucas Nülle umzugehen. Die neue Lernsoftware und die Laborversuche fördern das selbständige Erarbeiten von Lerninhalten und ihre praktische Umsetzung. Das Labor wird zukünftig nicht nur von den Elektronikern, sondern auch von anderen Berufsgruppen und der Fachoberschule Technik genutzt, da die Grundlagen der Elektrotechnik in vielen Berufen eine Rolle spielen. Unser Dank geht auf diesem Wege an den Landkreis Barnim, der weiterhin mit großer finanzieller Unterstützung die Ausstattung mit modernen Unterrichtsmitteln ermöglicht und an die Firma Lucas Nülle und Knut Ullenboom für die gute Zusammenarbeit.
15.01.2014
Pünktlich zum Jahresanfang wurde wieder das Planspiel zum Gründerpreis initiiert. Neben starker Konkurrenz der Gewinner vom letzten Jahr haben auch wir wieder erfahrene Teams ins Rennen um ungewöhnliche Ideen geschickt. Gleich 3 Teams des Beruflichen Gymnasiums lassen ihre Ideen wachsen und entwickeln neue Geschäftsmodelle. Marktrecherche, Kalkulation und Machbarkeitsstudien werden durch den Unterricht inhaltlich untermauert - wir rechnen mit guten Platzierungen.
Viel Erfolg unseren TeilnehmerInnen.
Die Lokalpresse berichtete. (16.01.2014)
14.-20.12.2013
Das wäre geschafft. Ohne Verletzung ist Fabian Bretzke vom Unterricht am Skihang zurückgekehrt. In Südtirol stand er zum ersten Mal in seinem Leben auf einem Snowboard.
Ich spüre den kalten Wind in meinem Gesicht. Doch bin ich weit davon entfernt, einen kühlen Kopf zu bewahren. Weit ist es bis zum Ende der Piste auch. Das Adrenalin steigt. Ich halte den frostigen Atem an und bewege mich die Piste abwärts. Erst langsam. Ich werde schneller. Der Fahrtwind treibt mich. Im Rausch der Geschwindigkeit vergesse ich alles um mich herum. Volle Konzentration auf meine Spur. Rechts von mir reliefbetonte Felsbrocken, links der bodenlose Hang. Und Beifahrer ist immer die Angst, in einem abwesenden Moment die Kontrolle zu verlieren ...
Wir befinden uns nach 14-stündiger Busfahrt im Tiroler Skigebiet Ahrntal in Norditalien. Damit sind Schüler der Barnimer Oberstufenzentren 1 und 2 gemeint. Einfach mal weg und möglichst ohne Gipsbein vom Winterurlaub wiederkommen, heißt die Devise.
Obwohl der Begriff "Urlaub" doch etwas vom Realen abweicht. Schließlich gibt es auch Zensuren und jeden Tag geht es auf die Piste, was nach anstrengendem Vortag und Feiern à la Après-Ski auf Dauer kräftezehrend wirkt. Neben dem Ehrgeiz ist es die Herausforderung, die mich Tag für Tag packt und aus Bett und Schnee wieder aufstehen lässt.
Ehe das Feuer für den Wintersport entfacht wird, stehen Geduld und Übung im Vordergrund. Im Hintergrund befinden sich die gigantischen Ausmaße der Alpenlandschaft, die einen malerischen Ausblick schon während der Gondelfahrt zur Skiarena auf dem Klausberg ermöglicht. Es geht immer höher. Ähnlich wie mein Blutdruck. Häuser und Autos werden immer kleiner. Ein Fall aus dieser Höhe, ich will gar nicht daran denken.
Oben angekommen wartet auch schon die erste Hürde: ein kleiner Abhang. Bei dem Anblick des in die Tiefe ragenden Hanges ohne Fangnetz wird mir mulmig. Anfangs geht es per "Schlittenfahrt" auf dem Snowboard zur Anfängerpiste, an deren Fuß die nächste Aufgabe auf uns wartet. Ich fixiere zum ersten Mal in meinem Leben die Schnalle eines Snowboards. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Hoffentlich werden das aus Polyethylen bestehende Brett mit dem Flammenvinyl und ich in den nächsten Tagen Freunde.
Es wirkt noch alles sehr wackelig, als wir versuchen, ein Gefühl für das Brett zu entwickeln und das Abrutschen zu lernen. Leicht ist es nicht, die Fußspitzen rhythmisch anzuziehen und dabei das Gleichgewicht zu halten. Besonders, wenn die Pistenrichtung schlagartig wechselt. Zack, da liege ich im Schnee!
Erst am zweiten Übungstag lerne ich, das Brett horizontal zum Hang anzusetzen, um Richtung und Geschwindigkeit zu regulieren. Bald darauf geht es noch höher. Während der Liftfahrt kann man endlich mal verschnaufen. Was wir nicht wissen: es geht geradewegs zur schwierigen "Schwarzen Piste". Noch steiler, noch gefährlicher, noch mehr Angst.
Bis in den Schlaf verfolgen mich später Gedanken daran, dass etwas schiefgehen könnte. Immer wieder male ich mir aus, den Hang runterzurutschen. Und ich weiß, morgen geht der Kampf in den Bergen wieder von vorn los.
Die blauen Flecke waren nicht das Übel. Jemanden unserer Gruppe traf es dann doch. Einen erfahrenen Skifahrer, der den Tücken der Natur - einer vereisten Fläche - nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte. Kleinigkeiten können in solchen Situationen gravierend sein. Erschreckend zu sehen, wie es in der Fahrt mit dem Schneemobil um Sekunden geht. Das Schicksal meinte es gut: "Nur" eine gebrochene Nase war das Ergebnis dieses Höllenritts.
Glücklicherweise schafft es jeder der Snowboard-Gruppe schon am zweiten Tag, die schwarze Piste verletzungsfrei abzurutschen. Das Erfolgsgefühl hält an, als ich auf der Anfängerpiste eine erste Schleifenverbindung fahre. In den nächsten Tagen festigt sich das Erlernte. Ein atemberaubender Adrenalinkick, bei der Fahrt aus der Falllinie die Kurve anzusetzen.
Zum Abschluss geht es am letzten Tag zur Spitze des Klausberg. Zehn Minuten Gondelfahrt, 2510 Meter Höhe und ein Panoramablick. Nach dem Gruppenfoto wagen sich einige Mutige sogar, mit Snowboard nach unten zu fahren.
Auf der Rücktour habe ich gemischte Gefühle. Der Abschied war von Stolz und Freude gezeichnet. Und dann war da noch Respekt. Trotz Wissen und Können sind wir nicht vor Unglücken geschützt. Das ist mir jetzt bewusst.
Fabian Bretzke (JG11)
Der Artikel erschien auch in der Lokalpresse. (11./12.01.2014)
Die Klasse der Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Bäckerei (FVBä 12) im 2.Lehrjahr ergriff die Initiative, sich im Berufsschulunterricht mit dem Thema „Pralinen“ zu beschäftigen, um die bisher erlangten theoretischen und fachpraktischen Kompetenzen zu beweisen sowie zu erweitern.
Am ersten Tag der Projektwoche stand die theoretische Informationsgewinnung im Vordergrund. Passende Pralinenrezepte wurden recherchiert, eine Einkaufsliste erfasst und ein schlüssiges Werbekonzept für den Verkauf der handgemachten Pralinen, inklusiver der Gestaltung von Werbeplakaten und Werbeflyern, wurde erstellt.
Bevor es mit der eigentlichen Pralinenproduktion losging, fuhren die SchülerInnen in das Schokoladenmuseum von Ritter Sport nach Berlin. Dort sind viele neue und interessante Sachen zum Thema Schokolade ausgestellt. So konnten die SchülerInnen den Produktionsprozess von Schokolade, angefangen bei einer kleinen Kakaobaumpflanze, über das Rösten der Kakaobohnen, das Conchieren der Schokoladen bis hin zur Fließbandverpackungsanlage, genau anschauen. Einige neue Fachbegriffe, wie z.B. Fermentation konnten ebenfalls geklärt werden.
Am dritten Tag der Projektwoche begann die Produktion der Pralinen. Die SchülerInnen setzten nun ihre recherchierten Rezepte um, gestalteten ihre Arbeitsprozesse selbst und organisierten sich selbständig. Die Kalkulation der Pralinenstückpreise gehörte ebenfalls zu den Aufgaben der SchülerInnen.
In kleinen Verkaufsteams konnten die SchülerInnen auch ihren Beruf des Fachverkäufers /-verkäuferin praktisch umsetzen. Ein kleines Pralinenbuffet lud die MitschülerInnen, die Lehreinnen und Lehrer ein, einige Pralinen zu kosten.
Als Fazit für diese Projektwoche kann man sagen, dass die SchülerInnen ihre fachlichen Kompetenzen zum Thema Schokolade und Pralinen und ihre Personalkompetenzen, den Umgang miteinander, in Bezug auf Arbeitsteilung und Arbeitsabläufe, erweiterten.
Wir, die HauswirtschaftshelferInnen des 2. und 3. Ausbildungsjahres, haben in der Woche vom 2.12. – 6.12.2013 in unseren Lernfeldern Einrichten von Wohnungen/ Einrichten von Wohnungen mit Pflanzen Adventsgestecke hergestellt.
Nach einer kurzen theoretischen Einweisung durch unsere Lehrerin, hat jeder ganz klassisch mit Holzscheibe, Steckmasse, Tannengrün, Kerzen sowie diversen Dekorationsmaterialien ein Gesteck angefertigt.
Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, während des Unterrichts kreativ und praktisch zu arbeiten. Jetzt stimmen uns die Gestecke entweder zu Hause oder in den Praxisbetrieben auf die Weihnachtszeit ein.
In der Woche vom 02.12. – 06.12.13 erwarben die Köche des 2. Lehrjahres umfangreiche Kenntnisse zur Herstellung von Wurstwaren insbesondere der Kochwurstherstellung. Dazu besuchten sie die Landfleischerei Buckow, eine handwerkliche Produktionsstätte, und die Eberswalder Wurstwaren GmbH als mittelständischer Industriebetrieb der Region. Ihre erworbenen theoretischen und praktischen Kenntnisse nutzten die Auszubildenden am Donnerstag zur Herstellung weihnachtlicher Leberwurstsorten in der Fleischereiwerkstatt des OSZ II Barnim. Im Anschluss an die Herstellung erfolgte eine ausführliche Dokumentation zu den hergestellten Waren in Form einer Produktmappe.
Projektleiter D.Hänsicke
Am 20.11.2013 nahmen die Lehrlinge der Hauswirtschaftshelfer des 2. LJ gemeinsam mit den Schülern der FOS Technik/ Gestaltung an einer Exkursion in den Brandenburgischen Landtag teil. Ursprünglich war dieser Termin schon im September 2013 geplant, da aber Herr Woidke das Amt des Ministerpräsidenten übernahm, musste ein neues Datum gefunden werden.
Um 10.00 Uhr erhielten wir eine Einweisung zur Geschichte des Hohen Hauses, zum Aufbau des Parlamentes und zur Arbeitsweise dieses Gremiums. Von dieser konnten wir uns dann live in einer Plenarsitzung überzeugen. Wir erlebten den Rest der aktuellen Stunde zum Thema: „Energiewende mit Vernunft und Augenmaß gestalten“. Hierbei merkten wir schon sehr deutlich, wie konträr sich die Regierungsparteien und die Opposition gegenüberstehen. Dies trat in der anschließenden Fragestunde im Plenarsaal noch deutlicher in Erscheinung.
Ab 12.00 Uhr stellten sich vier Abgeordnete (Mächtig – Die Linke; Stark – SPD; Vogel – B.90 Die Grünen; Blechinger – CDU) unseren Fragen, u.a. zum Mindestlohn, zur Grenzkriminalität, zur Asylbewerberpolitik und zum BAföG für Studenten. Mit einem Mittagessen endete unsere Exkursion zum Landtag.
Den Charme des alten Gebäudes werden wir nicht vergessen, aber sicherlich auch nicht missen.
Klasse HWH 12
06.11.2013
Im Namen der Conrad-Röntgen Gesamtschule in Zepernick dankt das OSZ II Barnim allen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, die im Rahmen des alljährlichen Zepernicker Berufetages ihre Berufe den dortigen Schülerinnen und Schülern praxisnah vorgestellt haben. Das waren:
Fachlehrerin Annett Borg hatte sich mit ihren Schülerinnen und Schülern etwas Besonderes einfallen lassen. Dort durchliefen die Schüler der Gesamtschule einen Stationsbetrieb, wo sie Servietten brechen, Gläser und Besteck erkennen und Teller und Gläser tragen mussten. Sie konnten feststellen, dass es Geschick und Übung verlangt, mit mehreren Tellern bis zum Tisch des Gastes zu kommen. Ein Merkspiel mit Sachen rund um die Bestellung in einem Restaurant rundeten die Sache ab. Vielleicht überlegt jetzt mancher Schüler vorher, ehe er seine Bestellung aufgibt.
29.10.2013
Nach jahrelanger Abstinenz fanden die Berufsschultour und der Projekttag „Demokratie & Mitbestimmung“ der DGB-Jugend an unserem OSZ statt.
Friseure des 2. LJ, Köche des 3.LJ sowie Bäcker und Fachverkäufer des Lebensmittelhandwerkes des 2.LJ hatten in einem sechsstündigen Workshop die Gelegenheit sich mit
zu informieren und Schritte für Problemlösungen zu finden.
Bei diesen Problemlösungen halfen zusätzlich Vertreter der Einzelgewerkschaften des DGB (NGG, ver.di).
Für die Abteilungen 1 und 2 konnten wir Vertreter von der IG Metall bzw. der IG BAU gewinnen. Somit erreichten wir abteilungsübergreifend eine breite Gruppe unserer Azubis, die an einem aktionsreichen und informativen Tag in ihrer Entwicklung zu demokratisch bewussten Menschen unterstützt wurden.
A. Hering (Leiter der FK WiSo)
Die drei besten Auszubildenden der Sanitär– und Heizungsbranche im Land Brandenburg wurden im Rahmen der Leipziger SHKG-Messe mit dem Wilo-Förderpreis Ost ausgezeichnet. Mit der Verleihung des Wilo-Förderpreises sind Preisgelder in Gesamthöhe von 3250 Euro verbunden.
Kooperationspartner 2013 war der SHK-Fachverband Land Brandenburg. Gemeinsam mit den Ausbildungsfirmen und den Oberstufenzentren des Landes wurden die besten Auszubildenden ermittelt.
Die Förderpreisverleihung erfolgte am 16.10.2013 im Rahmen der SHKG-Messe in Leipzig und ist ein Zeichen dafür, dass sich Leistung auszahlt.
Die Preisträger für den 1.+2. Platz kommen von uns: der Auszubildene Fabian Prill (3. LJ) aus der Firma Burow in Strausberg erhielt den 1. Preis in Höhe von 1500 €. Der 2. Preis in Höhe von 1000 € wurde dem Auszubildenden Stefan Fürtig (2. LJ) von der Firma Heizungshampel in Wandlitz verliehen.
Beide Auszubildenden erreichten in Ihrer bisherigen Ausbildung sehr gute und gute Leistungen in der theoretischen und praktischen Berufsausbildung.
Übergeben wurden die Auszeichnungen durch den Leiter der Verkaufs- und Marketingabteilung Heizung bei Wilo im Beisein des Berufsschullehrers, Herrn Platting, des Handwerksmeisters, Herrn Burow, Eltern und des SHK-Fachverbandes Brandenburg.
Beide Auszubildende wurden ebenfalls im Rahmen der Gesamtlehrerkonferenz am OSZ II Barnim am 27.11.2013 für ihre besonderen Leistungen durch das gesamte Lehrerkollegium geehrt
K-H.Plattig
15. und 16.10.2013
Die SHK-Auszubildenden des Oberstufenzentrums II Barnim unternahmen eine Exkursion nach Erfurt, Großheringen und Leipzig.
Unser erster Halt war in der Gemeinde Ohrdurf, wo wir eine Führung durch ein technisches Museum hatten und uns ein mittelalterliches Hammerwerk, den „Tobiashammer“ und die größte Dampfmaschine Deutschlands vorgestellt wurde.
Anschließend ging unsere Reise weiter nach Erfurt. Erster Höhepunkt hier war eine 2-stündige Stadtführung zu den Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt von Thüringen. Am Abend folgte ein gelungenes Abendessen mit einem Mitarbeiter der Fa.Viega.
Unsere Klasse fuhr am nächsten Morgen mit dem Bus weiter nach Großheringen, wo sich das Viega-Werk befindet. Hier erfuhren wir in einem Fachseminar viel über die geschichtliche Entwicklung des Werkes und in einer Werksführung bekamen wir Einblicke in die Herstellung der SHK-Produktpalette des Betriebes. In einer Ausstellung des Seminarcenters konnten wir unsere Erfahrungen in der Verlegung von Fußbodenheizungen und Vorwandinstallationen vertiefen.
Am Nachmittag fuhren wir dann weiter nach Leipzig zur dortigen SHKG-Messe. In einem 2-stündigen Rundgang gab es sehr viele Neuigkeiten aus der Sanitär– und Heizungsbrance zu sehen.
Aus unserem OSZ wurden auf der Leipziger Messe 2 Auszubildende mit dem Wilo-Förderpreis für gute und sehr gute Leistungen in der Berufsausbildung ausgezeichnet - ein Beweis dafür, dass sich Leistung auszahlt.
In den späten Abendstunden waren wir wieder in Eberswalde, wo wir von unseren Klassenlehrer, Herrn Plattig, der Fachlehrerin, Frau Kalohn und dem Handwerksmeister, Herr Stirnat, verabschiedet wurden.
SHK-Auszubildende des 2. LJ
14.10.2013
Stolz präsentieren die Maler/Lackierer-Lehrlinge der Klasse ML11 des Oberstufenzentrums das renovierte Elektrolabor. Es ist schon zur Tradition geworden, dass die Lehrlinge mit ihrer Gesellenprüfung die Räume in den Schulen des Landkreises verschönern. So können sie ihre Fertigkeiten in der Prüfung unter Beweis stellen und die anderen Schüler lernen wieder in freundlichen Räumen.
Auf diesem Wege geht unser Dank an den Landkreis Barnim, der als Schulträger die Finanzierung der neuen Laborausstattung, der interaktiven Tafeln und neuer Sitzgelegenheiten auf den Fluren bezahlt. Den Lehrlingen im Landkreis stehen modern ausgestattete Räume, Labore und Werkstätten zum erfolgreichen Lernen zur Verfügung.
Evelyn Brotmann
27.09.2013
In der letzten Septemberwoche vor den Herbstferien fand für die Maler und Lackierer, die Bauten- und Objektbeschichter des 2.Lehrjahres sowie für die Bau- und Metallmaler des 3. Lehrjahres eine Projektwoche statt. Hierzu lud der Fachbereich Farbtechnik mehrere Firmen ins Oberstufenzentrum ein, um ihre Produktvielfalt und Arbeitstechniken vorzustellen. Die Lehrlinge hatten die Möglichkeit, neue Produkte kennen zu lernen, deren Verarbeitung zu erproben, die Handhabung mit Werkzeugen, Maschinen und Geräten zu erlernen und sich Tipps und Anregungen direkt vom Fachmann zu holen. Das Interesse der Lehrlinge wurde sofort geweckt und es entstand eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre und informative Arbeitswoche.
Am Montag startete die Projektwoche mit der Firma ProfiTec und deren Möglichkeiten zur Anwendung von Sondertechniken. Hier konnten die Lehrlinge gleich ihr handwerkliches Können zeigen, denn sie verarbeiteten Lasuren und Spachtelmassen in verschiedenen Techniken auf vorbereiteten Musterplatten. Unter fachmännischer Anleitung entstanden kreative und handwerklich sehr gute Ergebnisse. Gleichzeitig informierte die Berufsgenossenschaft über wichtige Aspekte der Unfallverhütung. Speziell der Umgang mit Leitern und Gerüsten stellt hier ein großes Unfallrisiko dar und so wurden zu diesem Thema verschiedene Gesichtspunkte besprochen und an Fallbeispielen deutlich gemacht. Am nächsten Tag stellte die Firma Sigma Coatings Möglichkeiten zur Sanierung von Holzfenstern vor. Auch hier hatten die Lehrlinge die Möglichkeit, die Produkte selber zu verarbeiten und die Handhabung zu erproben. Am Mittwoch informierte die Firma Akzo-Nobel über den Umgang mit Wasserlacken und deren Verarbeitung, zeigte das richtige Werkzeug und unterrichtete über die neue VOC-Richtlinie. Gleichzeitig lernten die Lehrlinge, mit Hilfe der Firma Storch, das richtige Abkleben von Flächen und den Einsatz verschiedener Klebebänder auf den unterschiedlichen Untergründen. Die Woche endete mit der Präsentation der Firmen Festool und Bito, sie zeigten Schleifmaschinen, Schleifwerkzeuge und Spritzmaschinen. Auch hier hatten die Lehrlinge die Möglichkeit diese Geräte auszuprobieren, sich mit der Handhabung vertraut zu machen und selbst Flächen zu bearbeiten. Zum anderen zeigte die Firma NMC, welche Möglichkeiten der Maler besitzt, Flächen mit Kunststoffprofilen zu gestalten. Die breite Produktpalette ließ die verschiedensten Gestaltungsvarianten zu und die Lehrlinge wurden zu dem in die Verarbeitung der Profile eingewiesen und konnten diese auch praktisch umsetzen.
Das Fazit dieser Projektwoche fiel bei allen Beteiligten sehr positiv aus. Sowohl die Lehrlinge, die ein positives Feedback zur Projektwoche gaben, als auch die Firmenvertreter, die eine angenehme Arbeitsatmosphäre bescheinigten, resümierten eine erfolgreiche Projektwoche. Beide Parteien wünschten sich eine Vertiefung dieser begonnenen Zusammenarbeit mit weiterführenden Themen und neuen Erkenntnissen, welches wir im Malerbereich gerne wieder aufgreifen würden und auch in nächster Zeit so oder in anderer Form den Lehrlingen wieder anbieten würden. Dank an alle Beteiligten für die Organisation und Durchführung der Projektwoche, die allen viel Spaß gemacht hat und dabei noch sehr informativ gewesen ist.
K. Wolf
20.09.2013
Die Aula des Standortes Finow wurde zum Austragungsort des Brassens-Festivals. Neben vielen anderen Veranstaltungsorten konnten Interessierte Chansons von Rock bis Klassik erleben und sich u.a. mit Werken des großen Chansonniers Georges Brassens vertraut machen. Ungewöhnliche Spielarten (Akustik-Gitarre statt Kontrabass) und für SchülerInnen teilweise ungeöhnliche Melodiegestaltungen machten die häufig erste Begegnung mit diesem Genre der Musik für viele interessant.
Das Konzert wurde in Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Finow durchgeführt und fand im Rahmen des Brassens-Festivals Basdorf-Berlin statt. Es spielten u.a. auch Santas 'n the little girl.
12.09.2013
Die zukünftigen Mechatroniker der MT11 nutzten die Gelegenheit, sich in einem ortsansässigen Unternehmen umzuschauen. Der ehemalige Kranbau Eberswalde jetzt Kirow Ardelt GmbH mit Sitz in der Heegermühler Straße 64, fertigt Kräne, die nach Kundenwunsch entwickelt und gebaut werden. Kräne aus Eberswalde arbeiten zuverlässig weltweit, außer in Nordamerika.
Der Leiter der Elektrowerkstatt und Ausbildungsleiter, Herr Roland Smoljuk, führte die Azubis vom Lager, über die große Fertigungshalle in die Elektrowerkstatt, wo wir die vielen Fertigungsschritte verfolgen konnten, ehe ein Kran das Werk verlässt. Wir bestaunten eine alte Fräse, die trotz ihrer 63 Jahre noch zuverlässig ihren Dienst versieht, auch wenn die Schützsteuerung etwas altertümlich aussieht. Ob Elektrotechnik, Steuerungstechnik, Mechanik, Pneumatik oder Hydraulik- die Aufgaben eines Mechatronikers sind sehr vielfältig und waren an den verschiedenen Fertigungsstationen gut sichtbar. Die vielen Fragen wurden beantwortet und waren eine gute Ergänzung zur theoretischen Ausbildung im Oberstufenzentrum.
Wir danken Herrn Smoljuk und wünschen allen Mitarbeitern trotz Umstrukturierung einen sicheren Arbeitsplatz.
Evelyn Brotmann
01.09.2013
Es war der 7. Stadtlauf und unsere Schule war wieder dabei. 12 Läufer des Beruflichen Gymnasiums haben sich gefunden und wurden Teil einer großen Läufergemeinde von insgesamt 209 Teams und 1850 Einzelläufer waren am Start. Das kühlere aber trockene Wetter war ideal, die Organisation sehr gut und die Stimmung super.
Im Vergleich der Schulklassen Jahrgang 11 - 13 belegten wir die Plätze 3,6 und 15 und freuen uns über die aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler. Vielleicht können wir im nächsten Jahr noch mehr Laufbegeisterte gewinnen und noch stärker vertreten sein.
Ein Dankeschön geht an den Förderverein des Beruflichen Gymnasiums, der pünktlich zum Starttermin neue Hosen sponsorte und somit die aktuelle Wettkampfbekleidung komplettierte.
12.08.2013
Pünktlich zum Start des neuen Schuljahres wurde ein weiterer Bestandteil unserer Großbaustelle des Beruflichen Gymnasiums/ Standort Finow fertiggestellt. Zwischen Gebäude B/ Berufliches Gymnasium und dem Sportplatz wurde ein Kleinspielfeld erreichtet, welches nun als Austragungsort verschiedener Ballspielarten genutzt werden kann.
Mit modernem Bodenbelag, Mehrliniensystem, hohen Ballfangnetzen, Basketballkörben und beweglichen Toren wurde ein zeitgemäßer Standard erreicht und komplettiert das Spielfeld den sehr guten Gesamteindruck vom Standort Finow.
Wir hoffen auf eine intensive Nutzung und spannende Spiele im Sportunterricht und bei Wettkämpfen.
26.08.2013
Die Klasse der FOS G 12 hat im letzten Halbjahr die Aufgabe übernommen kleine Bereiche unseres Schulhauses zu verschönern. Sie arbeiteten ein zwei Gruppen, eine Mädelriege und eine Kerle-AG.
Die Mädels kümmerten sich nicht ohne Eigennutz um die Schülerinnentoilette im Haus 2 in der 2. Etage. Nach einer „Großreinemachaktion“ wurde Farbe an die sehr kahle weiße Wand gebracht, die auch gleichzeitig den Teint gesünder aussehen lässt. Die Türen verzieren jetzt Frauensilhouetten wie die Phantasievolle, die Mütterliche, die Weltgewandte, die Verführerische und die Musikalische.
Die Jungs nahmen das Treppenhaus im Haus 1 dritte Etage in ihre Obhut. Dort verschönert jetzt ein kreatives Quadrat-Raster mit Bildern von Tätigkeiten unserer Ausbildungsberufe aller vier Abteilungen die Wände und lädt zum Verweilen ein.
Im Treppenhaus Haus 1 zweite Etage wurde ein gemeinsames Projekt „Märchen in einer digitalen Welt - Ein Widerspruch?“ verwirklicht. Die Fachabiturienten gestalteten Plakate zu diesem Thema und setzten sich intensiv damit auseinander.
Betreuung und tatkräftige Unterstützung erhielten Sie von Frau Witte.
A. Palm